4.5.08
HANS BETHGE: AN DIE FERNE GELIEBTE
HANS BETHGE (1876-1946)
AN DIE FERNE GELIEBTE
Tau der Frühe funkelt
Überm Tulpenbeet,
Tränen des Glücks, fernher
Durchs Dunkel geweht.
Tausend Rosenknospen
Leuchten am Rotdornbaum,
Klingt da ein Lied der Flöte?
Hör ich der Amsel Traum?
Dunkle Pfingstrosen brennen,
Wie dein Herz einst gebrannt,
Zärtliche Jasminblüte
War deine weiße Hand.
Silberne Quelle rieselt
Deinen Namen mir zu,
Zauberisch glänzt die Frühe -
Aber wo glänzt du?
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