12.3.15

JOHANNES R. BECHER: ABSCHIED




JOHANNES R. BECHER (1891-1958)


ABSCHIED

Noch könnt ihr Hunde, Katzen, Vögel halten!
Stellt euch den Frühling auf das Fensterbrett!

Lebt wohl! Wer würde gern den Zug versäumen,
Der pünktlich in das Ungewisse geht.
Es weiß kein Ding mehr vor dem großen Räumen,
Wie lang es noch an seinem Platze steht.

Ein Traum zurück? Nur kurz währt ein Vergessen.
Die aufgeschreckten Zeiten sind genaht.
Die Weltenreiche werden neu vermessen,
Und in den Völkern geistert der Verrat.

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