26.3.08
FRIEDERIKE MAYRÖCKER: DIE VOGEL KUTSCHE
FRIEDERIKE MAYRÖCKER (1924)
DIE VOGEL KUTSCHE
für Christa Kühnhold
waren es Hühner Kinder Bachstelzen Buch-
staben welche an Weiher und in den Wiesen :
Wolken üppigen Wolken und Wiesen : wogend
und in welchen man sah 3 Gestalten mit strohgelben
van-Gogh-Hüten .. diese Unschuld diese Umschweife
zum See und der knisternde Blech Kübel bei verhangenem
Wetter das waren Granatäpfel nämlich Tropfen aus
einem Gewitter Himmel : aus einer Dachtraufe ein
Knattern und Nadel Instrument unerklärliches
Wetter Instrument, usw., die Lauch Gewächse und
Paraplues im Wald über den Geraniengärten wenn
man sie dem Regen überläszt dann fangen sie an
dann bluten sie nämlich der weisze Schirm wie
er in der Blumen Erde gesteckt hat : Firn– oder
Firnis Schnee auf dem Nacken, des Gebirges, an
der Kreide Tafel der griechischen Gaststätte
gegen das Tor gelehnt, stand, an der Spitze
der Speisenfolge ein Gericht wie GOTTES LAMM /
DAS LAMM GOTTES, im Kostüm des Regens und Herolds
: ein schwarzes Ästchen war so gebeugt und geknickt
nämlich vom Baum gebrochen dasz es die
Initiale des Dichters beschrieb.
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