JOHANNES R.
BECHER (1891-1958)
RÜCKZUG
Was soll
dies unter klatschendem Regen Tönen,
Der ich
voll Trauer bin und klage um Verlust?
Was soll
der halbverfallenen Gebäude Stöhnen
Bei
rasselnder Stürme Sägen und Gehust?
Ich will mich mit dem Alltag
jetzt versöhnen,
Wild
schuften in der Berge glühendem Bruch,
Gern unter
Hämmerdonner und der Karren Dröhnen
Gedrückter
Untertan sein harten Fluchs.
Dämonen
sich im Traume um mich
scharen,
Zerwirkt
bin ich vom Sturm und aufgebraucht,
Doch werd
ich manchmal mit den Zügen fahren,
Die gegen
Abend gehn, bei steilem Rauch
Mit hohem
Pfiff nach schönen Ländern wimmern,
Wo über menschlichem Gestrüpp noch Sterne flimmern.